Nur wenige Zuschauer beim zweiten Werfer- und Springermeeting
TSG bietet sportliche Nische
Dülmen
Beim zweiten Werfer- und Springermeeting der TSG Dülmen wurde den zumeist jugendlichen Leichtathleten eine sportliche Nische geboten. Denn gerade das Angebot für Speerwerfer und Stabhochspringer ist nicht gerade üppig.
Zum zweiten Mal hatte die Leichtathletik-Abteilung der TSG Dülmen am Samstag zum „Dülmener Werfer- und Springermeeting“ eingeladen. Freunde der Sportarten Hoch- und Stabhochsprung, Speer- und Diskuswurf sowie Kugelstoßen und Ballwerfen für die jüngste Wettkampfklasse kamen auf ihre Kosten.
75 Athleten im Einsatz
Bei trockenem Wetter traten insgesamt 75 Athleten in den sechs technisch anspruchsvollen Disziplinen im Sportzentrum Nord gegeneinander an. „Vor zwei Jahren war ein gewitterbedingter Abbruch nötig“, erinnert sich Wolfgang Bleß vom OrgaTeam der TSG. Jetzt hatte sich das idealere Wetter jedoch in Bezug auf die Zuschauerzahlen nicht als hilfreich erwiesen: im Vergleich zu den rund 600 Besuchern der ersten Veranstaltung fanden nur sehr wenige Sportfans den Weg ins Stadion.


Aufgrund einer „ursprünglich abgesagten Veranstaltung am Sonntag in Gladbeck, die spontan doch noch stattfand, haben wir Anmeldungen einiger Athleten aus dem Ruhrgebiet verloren“, erklärt Organisator Stephan Gerdemann. „Unser Ziel ist, etwa doppelt so viele Teilnehmer in Zukunft für unseren Wettkampf zu gewinnen“, so Gerdemanns Ausblick. „Wir wollen die sportlichen Nischen und viele Altersklassen abdecken.“ Die Chancen dafür stünden durch die Spezialisierung auf Stabhochsprung nicht schlecht.
Mutig trotz Gegenwind
„Die Athleten mögen auch Speerwurf sehr, aber das Angebot dazu ist dünn gesät“. Die Jugendklassen deckten am Samstag den größten Teil des gemischten Teilnehmerfeldes ab, ein besonders rares Erlebnis boten dabei die Jüngsten während des Stabhochsprunges, die trotz leichten Gegenwindes hochkonzentriert und mutig ihre Durchgänge absolvierten.
Ergebnisse im Internet. www.tsg-duelmen.de
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