Nach 141 Sprints in die Badewanne
Dülmen
141 Sprints á 60 Meter absolvierte Manfred Sandmann. Der 66-Jährige brauchte dafür zwei Stunden und 15 Minuten und somit nicht einmal eine Minute pro Sprint. Der Dülmener Extremsportler sammelte so über 580 Euro für den guten Zweck.
Am Tag nach seiner Spenden-Sprint-Show auf dem Dülmener Marktplatz schmerzen die Beine von Manfred „Manni“ Sandmann höllisch. „Ich glaube, ich habe mir auch die Sehne etwas gereizt. Das sind halt Belastungen, die ich sonst so auch nicht gewohnt bin“, sagt der 66-Jährige im DZ-Gespräch. „Aber die Strapazen haben sich gelohnt.“
Sandmann absolvierte insgesamt 141 Sprints á 60 Meter - in zwei Stunden und 15 Minuten. Der Dülmener Extrem-Sportler ist auf einer abgesteckten Strecke 60 Meter im Vollsprint gelaufen und dann langsam zurückgewalkt. Ohne Pausen. Denn pro Einheit hat er nicht einmal eine Minute gebraucht. „Ich hatte in der Vorbereitung maximal 76 Sprints trainiert gehabt. Jetzt habe ich mich selbst übertroffen“, hat sich Sandmann am Ende selber über die Masse an Sprints gewundert.
Der Rentner ist aber nicht nur aus Spaß an der Freude gelaufen, sondern hat mit seiner Aktion die Marys Meals-Stiftung unterstützt. „Ich hatte im Vorfeld gesagt, dass ich pro Sprint 60 Cent für den guten Zweck spende. Am Ende habe ich die Summe auf 100 Euro aufgestockt.“ Insgesamt sind 582,83 Euro zusammen gekommen, denn die Veranstaltung sei sehr gut besucht gewesen. „In den zwei Stunden waren am Ende insgesamt rund 200 Zuschauer da und haben mich unterstützt.“
(Weitere Berichterstattung zum Thema in der Mittwochs-Printausgabe der Dülmener Zeitung sowie im E-Paper.)
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