Die Dülmener Gemeinden heizen die Kirchen wieder - zumindest ein bisschen
Wenn der Pfarrer Mütze trägt
Dülmen
Die Außentemperaturen sinken deutlich, dafür wird es in Dülmens Kirchen wieder wärmer. Nachdem die Pfarrgemeinden in den vergangenen Wochen aufs Heizen verzichtet haben, werden die Anlagen nun wieder angestellt.
In den Kirchen der Großgemeinde St. Viktor herrsche eine Grundtemperatur von zehn Grad, sagt Verwaltungsreferent Christoph Fehmer. Zu den Messen - auch an Weihnachten - werde die Temperatur dann auf 13 Grad Celsius erhöht.
Entscheidend sei übrigens nicht so sehr die Außentemperatur, sondern die Luftfeuchtigkeit, stellt Fehmer klar. Wenn es zu feucht wird, müsse die Innentemperatur erhöht werden, um Schimmelbildung vorzubeugen.
Heizfühler messen in St. Viktor die Temperatur
In jedem Kirchengebäude von St. Viktor gebe es Heizfühler oder Sensoren, die die Temperatur messen. Sie werden regelmäßig kontrolliert, und es sei durchaus möglich, die Temperatur kurzfristig nachzuregulieren, sagt Fehmer.
Allerdings dürfen die Temperatursprünge nicht zu groß sein, Temperaturerhöhung oder -absenkung müssten langsam geschehen.
Grundtemperatur 12 Grad gilt in Buldern und Hiddingsel
In Buldern und Hiddingsel gilt seit einem kurzfristigen Beschluss der Kirchenvorstände jetzt eine Grundtemperatur von zwölf Grad zu den Messen. „Wenn der Gottesdienst-Raum nicht dazu einlädt, sich überhaupt dort aufzuhalten, finde ich das schwierig“, erläutert Pfarrer Ferdinand Hempelmann.
Nur noch sechs Grad seien zuvor etwa in St. Pankratius gemessen worden. Hempelmann selbst hielt die Messen mit Wollmütze, ermunterte auch die Gemeinde, sich warm anzuziehen. Gerade ältere Gottesdienstbesucher seien jedoch vermehrt weggeblieben.
Was die anderen Gemeinden zum Thema sagen, lesen Sie in der DZ-Ausgabe von Mittwoch oder im E-Paper.
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