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Angst vor einem Attentäter

Trauer um Balu und Aragon

Buldern. Auch einen Tag nach dem mysteriösen Tod des Springpferdes Balu und des Therapiepferdes Aragon steht der Reitverein Buldern unter Schock. Am frühen Sonntagmorgen entdeckten Betreuer einer Feriengruppe die beiden verendeten Tiere auf der vereinseigenen Koppel am Bulderner See.

Markus Michalak

Vorläufig dürfen die Pferde am Bulderner See nur noch tagsüber auf die Koppel. Foto: Michalak

Wie nahe der Verlust den Vereinsmitgliedern geht, formuliert die Vorsitzende, Nadine Kugel, in einer einfachen Gegenfrage: „Wie ginge es Ihnen denn, wenn zwei Kollegen plötzlich tot aufgefunden würden?“

Bis heute ist völlig unklar, warum die beiden Tiere, die voll ausgebildet und kerngesund waren, sterben mussten. Dabei hat der Verein alles getan, um die Todesursache herauszufinden.

„Wir sind Dr. Marc Ebbinghaus von der Domäne Karthaus sehr, sehr dankbar für seine rasche und professionelle Hilfe“, versichert Kugel. Denn sobald der Veterinär von dem Unglück erfuhr, setzte er alle Hebel in Bewegung. So wurden von allen Pferden Blutproben entnommen und per Schnelltest analysiert. Die endgültigen Ergebnisse werden von einem Labor ausgewertet.

Wer dem Verein spontan helfen möchte, findet auf der Homepage einen Spendenbutton. Außerdem wird die Volksbank an ihren Schaltern in Buldern spezielle Spendenformulare bereithalten.

Mehr zum Thema bringt die Dülmener Zeitung am Dienstag in Printausgabe und E-Paper.

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