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Wie das Depot Visbeck weiterentwickelt werden soll zum Lernstandort

Toiletten sind der erste Schritt

Dülmen

Ein Toilettenwagen, der schon bald aufgestellt wird, ist erst der Anfang: Das frühere Depot Visbeck soll zum Lernort werden. Was genau dafür nötig ist, war jetzt Thema im Kulturausschuss.

Von Kristina Kerstan

Das frühere Depot Visbeck, und zwar der amerikanische Teil,  soll zu einem Lernort entwickelt werden.  Foto: krk

Seit gut zwei Wochen sind Anmeldungen für öffentliche Führungen durch das frühere Munitionsdepot in Visbeck möglich. Und die Resonanz ist groß: „Jetzt schon gibt es an die 150 Anmeldungen“, berichtete Tobias Kreiten von der Volkshochschule (VHS) Dülmen mit Blick auf die Touren, die ab Mai angeboten werden.

Das zeige, wie groß nach wie vor das Interesse sei. Und auch, warum gerade ein Punkt ziemlich weit oben steht auf der Prioritätenliste: Sanitäranlagen. Letztere soll es dank Toilettenwagen vor Ort bald geben, kündigte VHS-Leiterin Esther Joy Dohmen an. Das sei zwar leider teuer, aber dafür eben schnell umsetzbar.

"Geht jetzt darum, Wissen zu vermitteln"

Wie es künftig weitergehen könnte mit dem einstigen Militärgelände, das zu einem Lernort entwickelt werden soll (DZ berichtete), war jetzt Thema im Kulturausschuss. Hier stellte Kreiten, der bei der VHS das Thema betreut, die bisherigen Schritte vor und gab einen Ausblick.

„Im ersten Jahr war der Ansatz, Wissen zu sammeln. Im zweiten Jahr geht es jetzt darum, das Wissen zu vermitteln“, fasste er zusammen. So gab es unter anderem Zeitzeugen-Interviews mit früheren Bundeswehr-Mitgliedern und zivilen Verwaltungsangestellten, aber etwa auch mit dem ehemaligen grünen Bundestagsabgeordneten Winfried Nachtwei, einem Experten für Friedens- und Sicherheitspolitik.

Wie ein künftiger Lernort aussehen könnte und was dafür noch alles getan (und gebaut) werden müsste, lesen Sie in der DZ-Ausgabe von Samstag.

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