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648 Mal rückten die Einsatzkräfte in 2022 aus

So viele Feuerwehr-Einsätze wie noch nie

Dülmen

So viele Einsätze wie nie zuvor gab es 2022 für die Feuerwehr Dülmen. Insgesamt 648 Mal rückten die Einsatzkräfte aus. „Die Leute werden immer hilfloser“, erläutert dabei Wehrführer Hubert Sommer im DZ-Interview.

Von Kristina Kerstan

Auf die Lage der Feuerwehr blicken im DZ-Interview (v.l.) Roland Strotmann, Hubert Sommer und Daniel Niehues von der Wehrführung. Foto: Feuerwehr Dülmen

Hinter der Feuerwehr Dülmen liegt ein Rekord-Jahr: So viele Einsätze wie noch nie gab es in 2022. Insgesamt 648 Mal rückten die Frauen und Männer der Feuerwehr zu Bränden, Unfällen und anderen Notlagen aus. Die hohen Einsatzzahlen werden auch Thema sein am Freitagabend, 3. Februar, bei der Generalversammlung des Stadtfeuerwehrverbandes.

Vorab sprach DZ-Redakteurin Kristina Kerstan mit Wehrführer Hubert Sommer sowie seinen beiden Stellvertretern Roland Strotmann und Daniel Niehues über die aktuelle Lage der Feuerwehr Dülmen. Dabei ging es natürlich auch um die hohen Einsatzzahlen.

"Die Leute werden immer hilfloser"

„2013 hatten wir noch 365 Einsätze im Jahr, also rechnerisch einen pro Tag. Heute sind wir bei 648, was eine enorme Steigerung ist“, erläutert Hubert Sommer. Allgemein sei die Hemmschwelle, die 112 zu wählen, mittlerweile sehr gering. „Die Leute werden immer hilfloser. Die rufen an, weil ein Ast auf der Straßen liegt, und sagen: Da ist ein Baum auf der Straße. Dann kommst du an und es ist wirklich nur ein Ast, den jeder mündige Bürger selbst wegräumen könnte“, gibt er ein Beispiel.

Wie er und seine beiden Stellvertreter die Personallage sehen, wie sie die Fortschritte beim Bau der neuen Feuerwache beurteilen und wie Corona die Arbeit der Wehr verändert hat - das alles lesen Sie im ausführlichen Interview mit der Wehrführung in der DZ-Ausgabe von Mittwoch.

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