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Südumgehung wird 2016 nicht gefördert

Kein Geld aus Düsseldorf

Dülmen. Den Knaller hatte sich Clemens A. Leushacke in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung für den Schluss aufbewahrt: Per E-Mail erreichte den Stadtbaurat im Wahlkampfurlaub die Nachricht, dass das Bauministerium Nordrhein-Westfalen 2016 keine Fördermittel für den Bau der Dülmener Südumgehung freigibt, teilte Leushacke den Stadtverordneten mit.

Markus Michalak

Eigentlich wollte die Stadt die Straße zwischen 2016 und 2018 fertiggestellt haben. „Aber das wird sich nun eindeutig verzögern. Was natürlich sehr bedauerlich für die weitere Innenstadtentwicklung ist“, betonte Leushacke.

Immerhin sei die Finanzierung für das Brückenbauwerk, das für die Südumgehung unter die Bahnstrecke geschoben werden soll, sichergestellt, sodass dieser Bauabschnitt planmäßig im April 2016 abgeschlossen werden könne. Auch hier hatte die Bahn den Termin mehrfach verschoben, was zu zeitlichen Verzögerungen und finanziellen Mehrbelastungen der Stadt geführt hatte. Zuletzt war der Einschub des Brückenbauwerks für Mai 2015 geplant gewesen.

So leicht wollte die Dülmener Lokalpolitik das Bauministerium aber nicht davonkommen lassen. „Minister Michael Groschek hat uns doch verbindlich zugesagt, dass die Förderung steht“, erinnerte Klaus-Viktor Kleerbaum (CDU) an das Wort des Ministers. Es müsse alles daran gesetzt werden, den Minister daran zu erinnern, dass die kreisweit dringlichste Straßenbaumaßnahme des Jahres 2016 auch wie verabredet abgeschlossen werden könne. „Dann steht eben noch einmal eine Reise nach Düsseldorf an. Ich werde Minister Groschek persönlich an seine Zusage erinnern“, versprach Bürgermeisterin Lisa Stremlau.

Den gesamten Bericht lesen Sie in der DZ-Ausgabe von Samstag (Print und E-Paper).

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