Warum der Joy'n us-Keller ein Ort für Tüftler ist
Feuer, Wasser, Bowlingkugeln
Dülmen
DZ-Redakteurin Kristina Kerstan hat sich den Keller des Joy'n us einmal genauer angesehen. Und eins weiß sie jetzt: Der Beruf des Bowlingbahn-Technikers hat es in sich. Denn dieser sollte möglichst Elektriker-Wissen, Pneumatik-Kenntnisse und Informatik-Fähigkeiten mitbringen.
Zuerst kam das Feuer. Dann das Wasser. Und schließlich die Bowlingkugeln. Keine Frage, für ein gerade mal 33 Jahre altes Gebäude hat das heutige Joy’n us schon so einiges erlebt.
Und nirgendwo ist diese wechselhafte Geschichte besser sichtbar als im Keller. Wo Duschen nun Spielplätze sind, sich eines der größten Schuhlager der Stadt befindet und Daniel Düsentrieb jederzeit willkommen wäre.
In den Joy'n us Keller gehören richtige Tüftler
Wie bitte? Richtig gelesen. Der Entenhausen-Erfinder, der kürzlich seinen 70. Geburtstag feierte, passt ziemlich gut in das Anforderungsprofil eines Bowlingbahn-Technikers. Denn der sollte möglichst Elektriker-Wissen, Pneumatik-Kenntnisse und Informatik-Fähigkeiten in sich vereinen.


Anders gesagt: Am besten ein richtiger Tüftler sein. „Mit der beste Techniker, den wir hier je hatten, kam aus dem Fahrradbereich“, verrät Frederic Voss. Und gibt offen zu, nie gedacht zu haben, wie wartungsintensiv der Betrieb einer Bowlingbahn sein könnte.
Im Frühjahr 2008 hatten er und sein Bruder Marcus die Immobilie an der Ecke Münsterstraße/Nordlandwehr gekauft. Damals sei parallel die Entwicklung des Bendix-Areals gelaufen, zudem habe man sich zu der Zeit vom Baustoffhandel getrennt, erinnert sich der Dülmener.
Ein Blick hinter die Kulissen
Da sei die Idee für ein Freizeitcenter entstanden. Schon im November des gleichen Jahres, nach aufwendigen Umbauarbeiten, öffnete das Joy’n us, mit Kinderland, Minigolf, Gastronomie und eben Bowling. Womit wir wieder bei Daniel Düsentrieb wären.
Voss öffnet eine schwarze Tür, gleich rechts am Kopfende der Bowlingbahnen (übrigens seit Jahresbeginn unter der Regie eines neuen Pächters). Davon gibt es insgesamt 14 im Untergeschoss. Vier dort, wo einst die Kegel rollten.
Dazu zehn in der früheren Schießanlage, die durch den Ausbau einiger Kellerwände erweitert wurde. Hier führt der Besitzer nun hinter die Kulissen. Dort warten fünf Pinsetter 96, Bowlingmaschinen aus dem Hause Brunswick. Baujahr 1996, das letzte Modell aus Vollmetall. Fünf Ungetüme aus Rädern und Riemen, Kabelsträngen und Metallteilen.
Den kompletten Bericht lesen Sie in der Samstagsausgabe der DZ oder im E-Paper.
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