Polizist Enno Adam geht in den Ruhestand
Bekannter Dorfsheriff sagt Servus
Dülmen
Wenn Polizist Enno Adam Donnerstag in den Ruhestand geht, blickt er auf eine bewegte Karriere bei der Polizei zurück. Der Bezirksbeamte für Buldern, Hiddingsel und den Dülmener Osten hat in seinem Leben in vielen Bereichen bei der Polizei gearbeitet.
Klar in der Aussage, klar in der inneren Haltung: „Ich bin Dorfsheriff“, sagt Enno Adam, Bezirksbeamter für Buldern, Hiddingsel und den Dülmener Osten mit fester Stimme. Morgen könnte es emotional für ihn werden, es ist sein letzten Dienst-Tag.
Ein letztes Mal in Uniform, ein letztes (offizielles) Gespräch mit den Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen, ein letztes Mal Polizist im Einsatz. Eine in jeder Hinsicht bewegte Zeit.
Adam wird am 4. Dezember 1960 in Berlin geboren, zieht später mit der Familie in den Schwarzwald und lernt hier einen Polizisten kennen. Eine Begegnung mit Folgen. 1979 beginnt Adam die Ausbildung beim Bundesgrenzschutz.
1997 wechelt Adam zur Kreispolizei Coesfeld
Der Schutz von Ministerien in der damaligen Hauptstadt Bonn ist ein nächster Schritt in seiner Laufbahn. Nach dem Wechsel zur Polizei in Bonn ist er vielfältig gefordert, in der Wache, Leitstelle sowie bei einem Einsatztrupp (Menschenhandel). Dazu muss der Familienvater einen Schicksalsschlag verkraften.
1997 wechselt Adam aus persönlichen Gründen zur Kreispolizei Coesfeld. Fährt Streife vornehmlich in Coesfeld und Dülmen. Die Leitstelle ist für rund zehn Jahre danach sein nächstes Aufgabengebiet. Ein Knochenjob. „Wir sind 110 Prozent gefahren“, sagt er im Rückblick.
Was seine Polizei-Laufbahn ausgemacht hat, lesen Sie in der DZ-Ausgabe von Donnerstag oder im E-Paper.
Startseite