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Untersuchung auf dem Gelände des geplanten Wohngebietes

Archäologen in Merfeld erfolgreich

Dülmen

Unumstritten war das neue Baugebiet in Merfeld von Anfang an nicht. Jetzt zeigt sich, dass Bedenken mit Blick auf archäologische Untersuchungen offensichtlich nicht unbegründet waren.

Von Thomas Aschwer

Archäologen unter der Leitung von Christine Kersting sind derzeit am Kornkamp in Merfeld tätig: Es gab zahlreiche Siedlungsfunde, heißt es. Foto: Claudia Marcy

Wie die Stadtverwaltung im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung berichtete, gibt es in dem bislang untersuchten Teilbereich eine „extrem dichte Befunddichte“. Konkret berichtete sie von bislang 267 Befunde.

„Aktuell ist rund ein Viertel der Fläche untersucht“, sagte Stadtsprecher André Siemes auf Nachfrage der DZ. Er berichtete von Erdverfärbungen, einfache Gruben und auch Scherben, die bislang gefunden worden seien.

Wie lange dauern die Untersuchungen?

Welche Rückschlüsse sich daraus schließen lassen, könne die Stadtverwaltung allerdings nicht sagen. Konkrete Auskunft konnte sie aber zum geplanten zeitlichen Umfang der Untersuchungen machen. „Sie sind bis März 2024 geplant.“ Ob es am Ende dabei bleibt oder die Archäologen wie bereits in der Innenstadt länger als geplant vor Ort sein werden, kann aktuell natürlich niemand verlässlich sagen.

Allerdings baut die Stadt schon einmal vor. André Siemes berichtete von Gesprächen mit der mit den archäologischen Arbeiten beauftragen Unternehmen. Konkret gehe es um eine Abstimmung, wenn welcher Bereich der rund 1,1 Hektar großen Fläche untersucht wird.

Welche Ziele die Stadt dabei verfolgt und wann die Vermarktung der Grundstücke beginnt, lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der DZ und im E-Paper.

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