Fußballvereine hissen die weiße Fahne
Vereine suchen dringend Ehrenamtliche
Dülmen
Die acht Dülmener Fußballvereine haben sich mit einem Appell an ihre Mitglieder und alle Dülmener gewandt: Es fehlt an Vorstandsmitgliedern, Übungsleitern sowie Helfern in allen Bereichen. Die Arbeit sei auf zu wenigen Schultern verteilt und so könne es auf Dauer nicht weitergehen.
Die acht Dülmener Fußballvereine hissen die weiße Fahne. Die Vorstände sowie die ehrenamtlichen Übungsleiter und Helfer in den Vereinen stoßen an ihre Grenzen. Die so wichtige Arbeit für die Gemeinschaft ist auf zu wenigen Schultern verteilt, sind sich die Verantwortlichen einig und appellieren an die Dülmenerinnen und Dülmener: Engagiert euch in den Vereinen, damit die ländlichen Strukturen erhalten werden können und der Sport vor Ort bezahlbar bleibt.
Nicht nur Fußball betroffen
Doch die aktuellen Probleme in den Clubs sind nicht nur auf den Fußball begrenzt, sondern haben längst nahezu alle Bereiche des Vereinswesens erreicht. Und betreffen natürlich auch nicht nur den Sport. Egal ob es sich um einen Reit- oder Schwimmverein, aber auch um einen Musikverein oder eine Pfadfindergemeinschaft handelt: Meist engagieren sich zu wenige Menschen in ihren Clubs.
Viele, längst nicht alle, aber zu viele möchten nur partizipieren und sich nicht an der Gemeinschaftsarbeit beteiligen. Das ist ein gesellschaftliches Problem in der heutigen Zeit.
Umdenken gefordert
Daher ist dringend ein Umdenken und entsprechendes Handeln gefordert. Die Fußballvereine haben mit ihrem Appell einen entsprechenden Aufschlag gemacht und hoffentlich Anstoß zu einer breiten Diskussion gegeben.
(Ausführliche Berichterstattung zum Thema in der Samstags-Printausgabe der Dülmener Zeitung sowie im E-Paper.)
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