Pictorius-Schüler erhalten ihre „Europässe Mobilität“ – trotz abgebrochener Auslandspraktika
Kurzes Gastspiel befeuert Fernweh
Kreis Coesfeld. Es war ein mutiger Schritt, den sie trotz ihres jungen Alters alle bereit waren, zu gehen. Das erste Mal mehrere Wochen von zu Hause fort. In einem anderen Land arbeiten. Eine andere Kultur kennenlernen und dabei natürlich die Sprachkenntnisse verbessern. Doch als die erste Coronawelle im März mit voller Wucht zuschlug, mussten die sechs Schüler des Pictorius-Berufskollegs schon nach wenigen Tagen ihre Auslandspraktika in Frankreich und den Niederlanden abbrechen. Also außer Spesen nichts gewesen? Mitnichten! „Der kurze Aufenthalt im europäischen Ausland war dennoch für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung, die möglicherweise zu einem anderen Zeitpunkt und unter besseren Rahmenbedingungen wiederholt wird“, sagt Niederländisch-Lehrerin Melanie Nowak. Nun haben die Schüler ihren „Europass Mobilität“ erhalten, in dem die Lernerfahrungen ihres Auslandsaufenthaltes dokumentiert sind.
